NACHHALTIGKEIT

Gemüsering goes Zero

 

Vorreiter in Sachen Klimaneutralität: Als erstes Unternehmen aus dem Bereich „Frisches Gemüse und Obst“ verpflichtete sich der Gemüsering Stuttgart, den Weg zur Klimaneutralität am eigenen Standort und entlang der Lieferkette konsequent zu beschreiten.

Das Programm des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke (kurz ZNU) unterstreicht die Vorreiterstellung des Gemüsering beim Thema „Nachhaltiger Wirtschaften“. Hierbei verfolgen wir, wissenschaftlich durch das ZNU begleitet, das Ziel, die Emissionen kontinuierlich zu reduzieren, nicht vermeidbare Emissionen werden über Kompensationsprogramme auf Unternehmensebene ausgeglichen.

 

Gemüsering

ZNU-Zertifiziert

Der ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften dient dem Gemüsering dazu, Schritt für Schritt einen aktiven und messbaren Beitrag zum nachhaltigen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten.

1.

zertifiziertes Unternehmen im Bereich O+G

16

Gemüsering Standorte sind bereits zertifiziert

18

Gemüsering Standorte bis Ende 2023 zertifiziert

20

Gemüsering Standorte bis 2024 geplant

Nachhaltiger Wirtschaften

Ziele und Erfolge

UMWELT

100% Grünstrom
Nach der 2019 begonnen Umstellung an den ersten 7 Standorten, beziehen seit Ende 2022 schon 31 Standorte in Deutschland Ökostrom, in 2023 werden weitere 2 Standorte folgen. Zudem investieren wir an unseren Standorten verstärkt in Photovoltaik-Anlagen, deren erzeugter Strom in Eigenregie genutzt wird.

UMWELT

CO2-neutral
Neben dem Gemüsering Stuttgart wirtschaften nun auch die Standorte von TOGAZ sowie der Gemüsering Thüringen als Teil von „ZNU goes Zero“ CO2-neutral.
In der Tomaten- und Möhrenproduktion wurden 2021 zudem 5 Produkte aus CO2-neutraler Produktion vermarktet.

UMWELT

2020 und 2021 konnten die Blühflächen auf zunächst 20 Hektar und zuletzt auf 27,6 Hektar ausgedehnt werden. Da unser Blühflächen-Angebot großen Anklang bei den Erzeugerbetrieben findet, erhöhen wir unser Ziel bis 2025 von 30 auf 50 Hektar Blühflächen. 2023 wurden bei den direkten Lieferanten die Anlage von 49 ha, in der Gemüsering-Gruppe von weiteren 3,5 ha, Blühflächen gefördert.

UMWELT

-24% Stromverbrauch
Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs um 24% (im Vergleich 2016 zu 2020).

UMWELT

100% zertifiziert
2019 stammen 100%* der Produkte aus kontrolliertem und zertifiziertem Anbau (*bis auf die nicht-zertifizierbaren Produkte wie z. B. Bärlauch aus Wildsammlung).

UMWELT

3.000 Beprobungen
Jährlich führt die Gemüsering-Gruppe mehr als 3.000 interne Beprobungen zu Pflanzenschutzmitteln und Mikrobiologie durch.

SOZIALES

Umsetzung von 75% der Mitarbeitervorschläge
U. a. durch mitarbeiterinitiierte Team-Events zur Stärkung des Teamgeistes.

SOZIALES

Home-Office
Ausbau der Home-Office-Möglichkeiten in den Bereichen Marketing, Qualitätsmanagement und Personalverwaltung, aber auch für Beschäftigte anderer Bereiche.

SOZIALES
Neben den internen Arbeiten der Dualen Studierenden werden jährlich wenigstens 2 externe Arbeiten unterstützt. 2022 wurden zwei, 2023 drei Arbeiten begleitet. Der Gemüsering Stuttgart ist darüber hinaus Partner in zahlreichen Projekten mit mehr als 5 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bereichen wie u.a. der Digitalisierung entlang der Lieferkette, der Förderung der Biodiversität oder dem Vertical Farming.

SOZIALES

Tafel Baden-Württemberg
Wir unterstützen die schwäbischen Tafeln zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen mit qualitativ einwandfreien Waren, die an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen verteilt werden.

WIRTSCHAFT
Bei in Eigenregie verpackten Produkten sind die genutzten Materialien zu 100% recyclingfähig. Bis 2026 wollen wir die Menge an Kunststoffverpackungen um 10% reduzieren.

Nachhaltiger Wirtschaften

Unsere Leitlinien

Ressourcen schonen

Wir gehen verantwortungsvoll mit den Ressourcen um. Wir verwenden z.B. moderne Beregnungstechniken für einen wassersparenden Anbau, modernisieren regelmäßig unsere Lagerstandorte und nutzen die Abwärme in den Gewächshaus-Betrieben.

Teamgeist stärken

Wir fördern Eigenverantwortung und Teamgeist. Team-Events wie die Teilnahme an Fußballtunieren oder gemeinsame Ausflüge stärken unseren Zusammenhalt außerhalb des Büros.

Partnerschaftliches Handeln

Wir stehen für zuverlässige und kooperative Partnerschaft und entwickeln mit unsern Partnern fortlaufend Lösungsansätze zur erfolgreichen Produktion und Vermarktung von frischem Obst und Gemüse.

Gemüsering Eigene Produktion: Handarbeit bei der Basilikumernte

Fairer Umgang

Wir pflegen einen fairen Umgang entlang der Wertschöpfungskette. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Kulturführung, z.B. mit einer durchdachten Fruchtfolge, dem schonenden Umgang mit Ressourcen sowie Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt.

Kompensationsprogramme

Weitere informationen

Grundsatzerklärung der Gemüsering-Gruppe

Achtung der Menschenrechte

Die Gemüsering-Gruppe mit ihren Vermarktungs-, Produktions- und Foodservice-Standorten ist sich ihrer Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte im eigenen Unternehmen wie auch entlang der Lieferkette bewusst. Die Achtung der Umwelt- und Menschenrechte in unseren globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten ist daher seit vielen Jahren wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenspolitik und Teil der Lieferantenerklärung. Unser Ziel ist es, die Einhaltung und Geltung der Umwelt- und Menschenrechte weiter voranzutreiben und deren Verletzungen zu verhindern.

Weitere Information

 

 

Interview

Nachhaltigkeit beim Gemüsering

Nachhaltigkeit wird im Unternehmen schon seit Jahren gelebt. Unser Nachhaltigkeitsbeauftragter Dr. Thorsten Strissel verrät in einem kurzen Interview, welchen Aufgaben und Herausforderungen er sich bei diesem wichtigen Thema stellt.

Zum Interview
Nachhaltigkeit beim Gemüsering: Nachhaltigkeitsbeauftragter Dr. Thorsten Strissel im Interview

Nachhaltig zertifiziert

Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung

Das Programm des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke (kurz ZNU) unterstreicht die Vorreiterstellung des Gemüsering beim Thema „Nachhaltiger Wirtschaften“.

Qualitätszeichen Baden-Württemberg

Bei unseren mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg gekennzeichneten Produkten, handelt es sich um Lebensmittel in ausgezeichneter Qualität mit nachvollziehbarer Herkunft. Träger des Zeichens ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR).

Regionalfenster

Das "Regionalfenster"-Siegel ist eine geprüfte Kennzeichnung der regionalen Herkunft und Verarbeitung des Produktes - unter zusätzlicher Angabe der Kontrollstelle. Die Regionalfenster-Auszeichnung erleichtert den Verbrauchern das Erkennen von Produkten aus regionaler Herkunft und damit ihren bewusst nachhaltigen Einkauf.

Zukunft schaffen!

Neue Konzepte

 

Wir lieben es, Mensch und Natur wertzuschätzen. Deshalb gehen wir verantwortungsvoll mit den Ressourcen um: Regelmäßig überprüfen und modernisieren wir unsere Betriebe, um energieffizient sowie ressourcenschonend arbeiten zu können.

Zukunft schaffen wir auch mit neuen Konzepten – wie zum Beispiel dem Neubau einer hydroponischen Gewächshausanlage zur Reduzierung des Wasserbedarfs bei gleichzeitiger Vermeidung von Bodenverunreinigungen.

 

Gemeinsam gegen Food Waste

Wir lieben es, Mensch und Natur wertzuschätzen. Darum engagieren wir uns gerne für verschiedene Initiativen, die dabei helfen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Obst und Gemüse, das von Vorgaben und Normen abweicht, kann so einen alternativen Weg auf den Teller finden. Die Schwäbische Tafel e.V. kommt beispielsweise täglich an unserem Frischelager vorbei und übernimmt "überschüssige Ware" für ihre Tafelläden in der Region. bei etepetete können Enverbraucher Bio-Kisten in unterschiedlichen Variationen befüllt bestellen. Auch die Konzepte unserer Kunden unterstützen wir gerne und beliefern sie mit "B-Ware" für ihre nachhaltigen Labels wie etwa "Die etwas anderen" oder "Krumme Dinger".

Für die Extraportion frisches Obst und Gemüse

Im Rahmen des EU-Schulprogramms versorgen wir Schulen mit frischem, regionalem Obst und Gemüse. Die Kinder kommen damit auf den Geschmack dieser frischen Nahrungsmittel und lernen bereits früh und ganz nebenbei, sie in ihren Essalltag zu integrieren. Durch die pädagogische Begleitung des Programms erfahren Kinder mehr über die Herkunft von Lebensmitteln, über die Vielfalt der Produkte und über eine ausgewogene Ernährungsweise. Zudem stärken sie wichtige Kompetenzen im Umgang mit Lebensmitteln.

Gemüsering unterstützt das Schulfruchtprogramm Baden-Württembergs

Moderne Tomatenproduktion

Das Gewächshaus in Zorbau bezieht seine Energie aus einem Microgrid-Netz und ist damit Vorreiter in Deutschland. Microgrids sind autarke Inselnetze, die das öffentliche Stromnetz nicht belasten - somit für die Energiewende immer wichtiger werden. Durch die Full-LED-Belichtung am 2020 eingeweihten Anbau, konnte der Stromverbrauch im Vergleich zur herkömmlichen Belichtung um ca. 25% gesenkt werden. Und durch die 100%-Nutzung von Ökostrom an allen Standorten der Gemüsering-Gruppe konnten im Jahr 2020 schon 1.326t CO2-Emissionen vermieden werden.

Ressourcenschonender Anbau

Gemeinsam mit Rheinlandgemüse Hydro nehmen wir eine neue hydroponische Gewächshausanlage für den ressourcenschonenden Anbau von Salaten in den Betrieb. Die Kultivierung der Salate im geschlossenen System spart 70% Wasser im Vergleich zur Freilandproduktion und schließt Bodenverunreinigungen jeglicher Art aus.

Forschen für die Zukunft

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wird in einem vom Gemüsering zur Verfügung gestellten Vertical Farming Container das Indoor-Farming im Rahmen von verschiedenen Projekten wissenschaftlich begleitet. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hat zu Forschungs- und Lehrzwecken einen Growtainer erhalten. Die HSWT erforscht dort unter anderem die Produktqualität und Ressourceneffizienz bei der Pflanzenproduktion in Indoor-Farming-Systemen".

Erneuerbare Energie für die Produktion

 

Der Gemüsering nutzt schon heute an vielen Produktionsstandorten vorhandene Dachflächen zur Energiegewinnung. Der Strom aus den Photovoltaikanlagen am Standort Friedrichskoog deckt den Bedarf zum Betrieb der Kühlräume zu 15% und wird direkt eingespeist. Das ermöglicht die Einsparung von rund 50 t CO₂. Optimale Bedingungen durch die Nähe zur Nordseeküste machen den Betrieb eigener Windkraftanlagen effizient und sichern die Energieversorgung dabei auch zur dunklen Jahreszeit.

 

Solarpark Green Energy

Green Energy, das Schwesterunternehmen der Gemüsering-Gruppe betreibt Solaranlagen in Deutschland. Mit dem großflächigen Einsatz von Solarpanelen auf freien Feldflächen sowie einigen Dächern der Gemüsering-Produktions- und Vermarktungsgebäude produziert Green Energy Solarenergie, die nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch zur Einspeisung ins öffentliche Netz genutzt wird.

Kontakt

Gemüsering Stuttgart GmbH
Langwiesenweg 30 (Großmarkt)
70327 Stuttgart

Tel.  (+49) 711 / 16865 0
Fax  (+49) 711 / 16865 99

E-Mail info@gemuesering.de

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